Die Coronakrise hat auch die Arbeit des Europäischen Jugendparlamentes hart getroffen. Auf dem gesamten Kontinent mussten Veranstaltungen abgesagt werden. Zu groß war das Risiko gerade beim europaweiten Austausch junger Menschen, die Verbreitung von SARS-CoV-19 zu beschleunigen. Disruption fördert allerdings auch Innovation und so entschied sich unser Dachverband, das European Youth Parliament, die erste digitale Sitzung zu organisieren. Den Vorstoß wagte unser Vereinsmitglied Christopher Nölte als Projektleiter. Gemeinsam mit den Sitzungsredakteuren Luca Draisci (IT) und Katarina Stefanovic (RS) sowie dem Sitzungspräsidenten Stefan Hadzovic (RS) wurde innerhalb weniger Wochen ein eigenständiges Konzept entwickelt. Die mehrtägige Veranstaltung wurde mithilfe von Zoom, Discord und Kialo organisiert und führte über 100 Jugendliche aus 32 Ländern zusammen. Als virtuelle Gastredner*innen konnten Katie Anastasi-Frankovics, Bereichsleiter für Innovation des Wellcome Trust, Eva Kaili, Mitglied des Europäischen Parlamentes, sowie Alexander von Gabain, Aufsichtsratvorsitzender von EIT Health, gewonnen werden.
Wir bedanken uns an dieser Stelle nicht nur bei Christopher Nölte für seinen mutigen Vorstoß, sondern auch bei allen anderen Teilnehmenden für ihre Bereitschaft, auch in Zeiten von Corona die Lösungsvorschläge der Jugend für die Probleme der EU zu erarbeiten.